In der (kognitiven) Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass Verhaltensweisen, Denkmuster und Gefühle erlernt sind und demzufolge auch verändert, neu erlernt oder verlernt werden können. Dabei werden Gedanken, Verhalten und Gefühle im Zusammenspiel betrachtet.
Die Behandlung wird in Form von Einzeltherapie durchgeführt und beginnt nach der Genehmigung des Therapieantrags durch die jeweilige Krankenkasse. Zuvor findet im Rahmen von sogenannten Psychotherapeutischen Sprechstunden und Probatorikterminen das Kennenlernen sowie eine erste Abklärung und Einschätzung statt, ob eine behandlungsbedürftige Problematik besteht. Liegt eine psychische Störung mit Krankheitswert vor, wird eine Behandlungsempfehlung gegeben, eine weitere ausführliche Diagnostik vorgenommen (u. a. durch Anwendung verschiedener Testverfahren) und ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Zusätzlich ist eine ärztliche Untersuchung notwendig (sog. Konsiliarbericht zur Antragstellung). Im Anschluss daran erfolgt die Antragstellung entweder einer Kurzzeittherapie (KZT I mit 12 Stunden; KZT II mit 12 Stunden sowie jeweils 3 Bezugspersonenstunden) oder einer Langzeittherapie (60 Stunden plus
15 Bezugspersonenstunden). Im Einzelfall ist eine Fortführung bis auf max. 80 Stunden möglich.
Die Therapiesitzungen finden in der Regel einmal wöchentlich á 50 Minuten statt. Hierbei kommen verschiedene verhaltenstherapeutische Techniken zum Einsatz, wie z. B. die kognitive Umstrukturierung, die Reizkonfrontation/ Expositionsbehandlung, sog. operante Verfahren, das Trainieren sozialer Kompetenzen, der Aufbau positiver Aktivitäten und das Selbstmanagement. Auch Elemente aus der Schematherapie und der Dialektisch-Behavioralen Therapie werden einbezogen.
Um den bestmöglichen Therapieerfolg zu erzielen, ist deine bzw. Ihre aktive Mitarbeit sowie deiner bzw. Ihrer Bezugspersonen erforderlich, was bedeutet, dass auch zwischen den Sitzungen an den Problemlösestrategien gearbeitet werden sollte.
Mein Behandlungsspektrum umfasst eine breite Palette von psychischen Störungen und Problemen einschließlich Angststörungen, Depressionen, Schlafstörungen, Zwangsstörungen, AD(H)S, Enuresis, Enkopresis, Somatisierungsstörungen, Essstörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Störung des Sozialverhaltens, u. v. m.
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